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Inhalte einer Veranstaltung (wöchentlich) auf digital-mediale Weise zusammenzufassen
Für das Zusammentragen von Veranstaltungen gibt es eine Vielzahl digital-mediale Tools und Techniken. Durch diese Art der Fixierung und Wiederholung, beschäftigen sich Studierende nicht nur inhaltlich mit der Veranstaltung, sondern erproben zudem digitale Tools und Techniken zur Aufbereitung.
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Generisches Beispiel einer beliebigen Veranstaltung
Dieses generische Beispiel orientiert sich an der Leitstruktur. Die Leitstruktur wurde dazu erstellt einen Überblick über die Entscheidungswege bei der Implementierung eines Medienprojekts in Lehrveranstaltungen zu geben.
FÜR FOLGENDE LEHRVERANSTALTUNG GEEIGNET: Seminar und Vorlesung
ZIEL: Erproben digitaler Tools und Techniken zur Nachbereitung von Inhalten der Veranstaltung.
MEDIENPROJEKT: Medienentwicklungsprojekt
ORIENTIERUNG UND FACHLICHE KLÄRUNG
In diesem Beispiel entscheiden sich Lehrende zu Beginn dazu, ein Medienentwicklungsprojekt von den Studierenden entwickeln zu lassen. Dabei soll es thematisch darum gehen, dass Studierende die Inhalte der Veranstaltung (wöchentlich) auf digital-mediale Weise zusammenzufassen. Ziel soll beispielsweise die Vorbereitung auf das Lernen für die Modulprüfung sein. Diese Zusammenfassung kann von Lehrenden je nach Umfang entweder einmalig (bspw. als Alternative zu einer einmaligen Abgabe, eines Referates oder einer Präsentation) erfolgen oder wöchentlich eingesehen werden.
MEDIENDIDAKTISCHE AUFBEREITUNG
Lehrende entscheiden sich für die Lernprozesse der Fixierung und Wiederholung. Die Leitstruktur bietet je nach Lernprozess eine Sammlung an Tools und Techniken. Vor diesem Hintergrund lassen die Lehrenden den Studierenden freie Wahl bezüglich der Tools und Techniken zur Umsetzung. Lehrende verdeutlichen, dass sie bei fachlichem Klärungsbedarf zur Veranstaltungszeit (oder bspw. in Sprechstunden) zur Verfügung stehen und verweisen bei mediendidaktischen und medientechnischen Fragen auf die verschiedenen Unterstützungsangebote.
Für Studierende beginnt hier die Planung ihres Medienprojekts als Teil ihrer Learner Journey.
KONZEPTUELLE ÜBERLEGUNGEN
Lehrende legen in den Rahmenbedingungen fest, ob Studierende in Einzelarbeit vorgehen sollen oder ob die Arbeit auch in Kleingruppen stattfinden darf. Außerdem ist das Projekt an keinen bestimmten Raum gebunden und für die Umsetzung kann sowohl die Veranstaltungszeiten als auch Selbstlernzeiten genutzt werden. In diesem Beispiel handelt es sich um die Nachbereitungszeit (Selbstlernzeit), in der Studierende die Veranstaltungsinhalte zusammenfassen. Die Lehrenden informieren die Studierenden über den Ablauf und die Rahmenbedingungen (Anforderungen, etc.).
Hier planen (Learner Journey) Studierende ihr Medienprojekt unter den konzeptuellen Vorgaben.
MEDIENDIDAKTISCHE AUFBEREITUNG
Die Studierenden entscheiden selbstständig, mit welchen Tools und Techniken sie die Inhalte der vorausgegangenen Veranstaltung aufbereiten (H5P, Video, Audio, …). Während Studierende das Medienprojekt umsetzen, begleiten Lehrende fachlich, was bspw. in Sprechstunden geschehen kann. Bei mediendidaktischen und medientechnischen Schwierigkeiten und Fragen, wenden sich Studierende selbstständig an die verschiedenen Unterstützungsangebote (CoLiLab, Selbstlernkurse, …).
An dieser Stelle machen sich die Studierenden im Rahmen ihrer Learner Journey an die Umsetzung des Medienprojekts.
REFLEXION
Durch die Strukturierung der Lehrveranstaltung legen Lehrende fest, wann sie zur Beratung zur Verfügung stehen. Nach der Beurteilung durch Lehrende wird deren Feedback von den Studierenden reflektiert. Studierende dokumentieren, wann sie welches Feedback oder eines der Unterstützungsangebote benötigen. Auf individuelle Coachings, Fachberatungen oder Unterstützung bei der digital-medialen Umsetzung kann im gesamten Verlauf hingewiesen werden. Auch im Rahmen der Beurteilung des Medienprojekts durch Lehrende, soll reflektiert werden. Hierfür stehen Vorlagen zur Verfügung.
Als Teil der Learner Journey der Studierenden steht in der Nachbereitsungsphase die Reflexion des eigenen Projekts und die Beurteilung durch Lehrende im Vordergrund.