Lebenswelt
Kompetenz
Lebenswelt
Kompetenzformulierung
Ich kann die digitalen Inhalte in meinem Unterricht an der Lebenswelt der Schüler ausrichten.
Stufe
Basiskompetenz
Taxonomie-Stufe
2.Anwenden
Spalte/Nummer im Gesamtdokument
A/137
Erläuterung
Diese Kompetenz beschreibt die Fähigkeit, wie Lehrkräfte digitale Inhalte so gestalten, dass diese sich an den realen Erfahrungen und Interessen der SuS orientieren. Dies bedeutet, digitale Lernmaterialien und -aktivitäten so zu gestalten, dass diese in den Kontext und die Alltagswelt der Lernenden passen.
Begründung
Die Ausrichtung des Unterrichts an der Lebenswelt der SuS ist entscheidend, um deren Interesse und Motivation für das Lernen zu steigern. Wenn digitale Lerninhalte Themen aus dem Alltag der Lernenden aufgreifen, sind sie eher geneigt, sich damit auseinanderzusetzen und aktiv am Lernprozess zu beteiligen, zumal die SuS sich so damit identifizieren und an vorheriges Wissen anknüpfen können.
Beispiel
Ein Biologielehrer behandelt das Thema Photosynthese. Hier plan er dies mit beheimateten Pflanzen vorzuzeigen, welche den SuS bekannt sind.
Quellen
Esther Gheyssens, Catherine Coubergs, Júlia Griful-Freixenet, Nadine Engels & Katrien Struyven (2022) Differentiated instruction: the diversity of teachers’ philosophy and praxis to adapt teaching to students’ interests, readiness and learning profiles, International Journal of Inclusive Education, 26:14, 1383-1400, DOI: 10.1080/13603116.2020.1812739
Klafki, W. 1985.
Weinert, F. 1999.
Lehrmaterial
Zusammenhang mit anderen Kompetenzen
Die Kompetenzen, welche sich unter dem Bereich „Lernerorientierung“, „Medien(fach-)didaktische Kompetenzen“ befinden, zielen darauf ab, die Lehr-Lern-Situation so zu gestalten, dass diese optimal auf die Bedürfnisse, Voraussetzungen und Fähigkeiten von SuS abgestimmt ist und ein effektives und zielgerichtetes Lernen ermöglicht.
Tagging
Lernerorientierung, Lebenswelt, Digitale Lerninhalte, Motivation, Kontextorientierung, Alltagsbezug, Personalisierte Bildung.